Eleanor Holm Olympische Goldmedaillengewinnerin 1932

Historischer Kontext

Eleanor Holm war eine prominente amerikanische Schwimmerin, die in den 1930er Jahren aktiv war. Sie gewann bei den Olympischen Spielen 1932 in Los Angeles die Goldmedaille im 100-Meter-Rückenschwimmen, was ihren internationalen Ruhm begründete. Sie war auch eine bedeutende Kämpferin für die Rechte der Frauen.
1936 qualifizierte sich Holm für die Olympischen Spiele in Berlin, wurde jedoch vom US-Team ausgeschlossen. Dies geschah angeblich wegen „ungebührlichen Verhaltens“ auf der Überfahrt nach Deutschland, wobei es Gerüchte gab, dass sie zu viel Alkohol getrunken hatte. Dieser Vorfall führte zu viel Medienaufmerksamkeit.
Nach ihrer aktiven Schwimmkarriere versuchte sich Holm auch in Hollywood und trat in einigen Filmen auf.
Holm wurde 1966 in die International Swimming Hall of Fame aufgenommen.

Eleanor Holm wurde am 6. Dezember 1913 in Brooklyn, New York, geboren.
Holm war mehrfach verheiratet, darunter mit dem Hollywood-Produzenten Billy Rose.
Eleanor Holm verstarb am 31. Januar 2004 in Miami, Florida.

Holm bleibt in der Geschichte des Schwimmsports als eine der herausragenden Athletinnen ihrer Zeit und als eine Figur, die sowohl durch ihre sportlichen Erfolge als auch durch ihr Eintreten für die Emanzipation der Frau bekannt wurde.