Währungsreform 1948

Währungsreform 1948 in München, gefilmt 1948. Filmlänge 4:30. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 9 mal 30 Sekunden berechnet. #191352

 

Währungsreform 1948 from Historiathek – zb Media on Vimeo.

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Description

Währungsreform 1948

Historischer Kontext Währungsreform 1948

Die Währungsreform von 1948 in Deutschland war ein bedeutendes Ereignis, das die wirtschaftlichen Grundlagen der Nachkriegszeit entscheidend veränderte. Sie fand am 20. Juni 1948 statt und markierte den Übergang von der Reichsmark zur Deutschen Mark in den westlichen Besatzungszonen (Amerikanische, Britische und Französische Zone). Diese Reform spielte eine zentrale Rolle bei der wirtschaftlichen Erholung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war die deutsche Wirtschaft in einem desolaten Zustand. Die Reichsmark war stark inflationiert und das Vertrauen in die Währung war stark geschwächt. Zudem gab es eine große Menge an gehortetem Geld, das die Inflation weiter anheizte. In den Jahren nach dem Krieg wurde in den westlichen Besatzungszonen eine wirtschaftliche Erholung notwendig, um das Land wieder aufzubauen und die Lebensbedingungen zu verbessern.

Durchführung der Währungsreform 1948

Die Währungsreform wurde geheim vorbereitet und überraschend umgesetzt, um Spekulationen und einen Schwarzmarkthandel zu verhindern. Die Reform beinhaltete die Umstellung der alten Reichsmark auf die neue Deutsche Mark (DM) zu einem Kurs von 1 DM = 10 RM. Jeder Bürger erhielt ein Startguthaben von 40 DM pro Person, später erhöht auf 60 DM, um einen Grundbedarf zu decken.
Auswirkungen in München

Im Film sehen wir München. München, als eine der großen Städte in der amerikanischen Besatzungszone, war direkt von der Währungsreform betroffen. Die Einführung der neuen Währung führte dazu, dass viele Geschäfte, die zuvor aufgrund der wertlosen Reichsmark ihre Türen geschlossen hatten, wieder öffneten und Waren anboten. Der Schwarzmarkt, der in der unmittelbaren Nachkriegszeit blühte, wurde weitgehend verdrängt.

Die Reform führte zu einer Stabilisierung der Wirtschaft, da die neue Währung als stabil und vertrauenswürdig angesehen wurde. Dies schuf die Grundlage für das sogenannte „Wirtschaftswunder“, eine Phase raschen wirtschaftlichen Wachstums in den 1950er Jahren.
Soziale und wirtschaftliche Folgen

In den Tagen nach der Währungsreform kehrte das Vertrauen in die Wirtschaft zurück. Der Konsum stieg, da die Menschen ihre gehorteten Ersparnisse ausgaben. Die Produktionsbetriebe nahmen ihre Arbeit wieder auf, was zu einer Belebung des Arbeitsmarktes führte. Langfristig führte die Währungsreform zu einer Stabilisierung der Preise und legte den Grundstein für die spätere wirtschaftliche Erholung und das Wachstum der Bundesrepublik Deutschland.

In München, wie auch in anderen Teilen Deutschlands, führte die Reform zu einer deutlichen Verbesserung der Lebensbedingungen. Die Versorgungslage besserte sich schnell, da auch die westlichen Alliierten, insbesondere die USA, durch das Marshallplan-Programm wirtschaftliche Hilfe leisteten.

Die Währungsreform von 1948 war ein entscheidender Schritt zur wirtschaftlichen Stabilisierung und Erholung Deutschlands nach dem Zweiten Weltkrieg. Für Städte wie München bedeutete sie das Ende der Nachkriegskrise und den Beginn einer Phase des Wiederaufbaus und Wachstums. Die Einführung der Deutschen Mark legte den Grundstein für das spätere Wirtschaftswunder und trug wesentlich zur Schaffung einer stabilen und prosperierenden Wirtschaft bei.

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Bildungseinrichtung, Museum, Ausstellung und Web redaktionell (je 30 Sek.) (610,00 €), Kino, TV und Web, Redaktionell (je 30 Sek.) (1240,00 €), Kino, TV und Web, Werblich (je 30 Sek.) (4210,00 €), Web Redaktionell (je 30 Sek.) (330,00 €), Web, Werblich (je 30 Sek.) (2230,00 €)

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