Historischer Kontext

1933 begaben sich Anne und Charles Lindbergh mit ihrem Flugzeug, einer Lockheed Model 8 Sirius mit dem Namen „Tingmissartoq“, auf einen ambitionierten Flug. Diese Reise war Teil einer umfangreichen und bedeutenden Luftvermessungsmission über den Nordatlantik, die Grönland, Island, Europa, Russland und Asien umfasste.

Der Zweck der Reise war vielschichtig. Es handelte sich nicht nur um eine abenteuerliche Erkundung, sondern auch um eine ernsthafte wissenschaftliche und kartografische Mission. Die Lindberghs hatten die Aufgabe, mögliche Flugrouten zu kartieren und Daten zu sammeln, die für künftige Transatlantikflüge entscheidend sein würden. Ihre Arbeit war entscheidend für die Entwicklung des internationalen Luftverkehrs, insbesondere für die Festlegung der Flugrouten für Pan American Airways.

Die Lockheed Sirius „Tingmissartoq“ wurde speziell für diese Reise ausgerüstet. Es handelte sich um ein Amphibienflugzeug, das es den Lindberghs ermöglichte, sowohl auf dem Wasser als auch auf dem Land zu landen, was ihnen eine größere Flexibilität in dem schwierigen und abwechslungsreichen Terrain verschaffte, auf das sie trafen.

Anne Morrow Lindbergh spielte auf der Reise eine entscheidende Rolle, nicht nur als unterstützende Partnerin, sondern auch als Co-Pilotin und Navigatorin. Sie dokumentierte ihre Erlebnisse und die Herausforderungen, mit denen sie konfrontiert wurden, akribisch, was sie später in ihrem Buch „Listen! Der Wind“. Dieses Buch bietet einen lebendigen Bericht über ihre Reise im Jahr 1933 und die Schwierigkeiten, die sie überwanden, einschließlich der schwierigen Wetterbedingungen und der technischen Herausforderungen der frühen Luftfahrt.

Die Reise von Anne und Charles Lindbergh im Jahr 1933 ist ein bemerkenswertes Kapitel in der Geschichte der Luftfahrt, das ihren Beitrag zur Entwicklung der internationalen Flugrouten und ihr bleibendes Vermächtnis als Pioniere der Luftfahrt zeigt.