A4 / V2 Raketentests Peenemünde 1944

A4 / V2 Raketentests Peenemünde 1944. Farbaufnahmen die auch Wernher von Braun und Heinrich Himmler zeigen. Die Aufnahmen wurde 1944 auch Adolf Hitler vorgeführt, der das Projekt der Vergeltungswaffe (V-Waffe) förderte.  Filmlänge 5:33. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 11 mal 30 Sekunden berechnet.

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Beschreibung

A4 / V2 Raketentests Peenemünde 1944

Historischer Hintergrund

Die A4-Raketentests in Peenemünde im Jahr 1944 waren Teil des deutschen Raketenprogramms während des Zweiten Weltkriegs. Die A4-Rakete, auch bekannt als V-2-Rakete, wurde von Wernher von Braun und seinem Team entwickelt und war die weltweit erste ballistische Rakete.

Die Tests fanden auf dem Testgelände Peenemünde auf der Insel Usedom an der Ostseeküste statt. Peenemünde war das Hauptentwicklungszentrum für das deutsche Raketenprogramm und beherbergte eine Reihe von Einrichtungen, darunter Teststände, Produktionsanlagen und Forschungslabore. Es stand unter der Verantwortung und Aufsicht der SS.

Die A4-Rakete war eine bahnbrechende technologische Errungenschaft und wurde als Vergeltungswaffe gegen die Alliierten entwickelt. Sie hatte eine Reichweite von etwa 320 Kilometern und konnte eine Nutzlast von rund 1.000 Kilogramm tragen. Die Rakete wurde mit flüssigem Sauerstoff und Alkohol betrieben und erreichte eine Geschwindigkeit von über 5.760 Kilometern pro Stunde.

Die Tests in Peenemünde waren von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der Rakete. Sie ermöglichten es den Ingenieuren und Wissenschaftlern, die Flugleistung zu überprüfen, verschiedene Systeme zu testen und Probleme zu identifizieren. Die Tests halfen auch dabei, die Rakete in den Produktionsprozess einzuführen und sie für den Einsatz im Krieg vorzubereiten. Bei der Produktion der Rakete wurden von der SS KZ-Häftlinge unter unmenschlichen Bedingungen in unterirdischen Anlagen zu Tode geschunden. (KZ Dora Mittelbau)

Trotz einiger Rückschläge und Fehlschläge während der Testphase wurden die A4-Raketen weiterentwickelt und schließlich im Jahr 1944 in militärischen Operationen eingesetzt. Die V-2-Raketen wurden gegen Ziele in Europa eingesetzt, hauptsächlich in Großbritannien, Belgien und den Niederlanden. Sie verursachten erhebliche Schäden und Verluste unter der Zivilbevölkerung.

Die Raketentests in Peenemünde markieren einen bedeutenden Meilenstein in der Raketenentwicklung und legten den Grundstein für die nachfolgende Raumfahrtforschung. Viele der deutschen Wissenschaftler, die an dem Programm beteiligt waren, wurden nach dem Krieg von den Alliierten rekrutiert und spielten eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Raumfahrtprogramme in den Vereinigten Staaten und der Sowjetunion.

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