Der Angriff auf die Niederlande und Belgien im Jahr 1940 war ein bedeutendes Ereignis im Zweiten Weltkrieg, insbesondere während des Westfeldzugs. Am 10. Mai 1940 überfiel die deutsche Wehrmacht die neutralen Länder Belgien, die Niederlande und Luxemburg.
Die Invasion erfolgte als Teil des sogenannten Blitzkriegs, einer Strategie, die auf schneller Bewegung und Überraschung basierte. Die deutschen Truppen überquerten die belgische Grenze und durchbrachen die Maginot-Linie, eine Verteidigungslinie, die als Hauptabwehr gegen einen deutschen Angriff gebaut worden war.
Die Niederlande wurden ebenfalls angegriffen, und obwohl sie sich tapfer verteidigten, waren sie den gut vorbereiteten deutschen Streitkräften letztendlich unterlegen. Die Schlacht um die Niederlande endete mit der deutschen Besetzung des Landes und der Kapitulation der niederländischen Streitkräfte am 15. Mai 1940.
Belgien erging es ähnlich, und nach heftigen Kämpfen fiel auch dieses Land in die Hände der deutschen Armee. Die belgische Regierung musste ins Exil gehen, und das Land wurde von den deutschen Besatzern besetzt.
Der Blitzkrieg gegen die Niederlande und Belgien ermöglichte es den deutschen Streitkräften, schnell in Richtung Frankreich vorzustoßen, was letztendlich zum Fall Frankreichs und zur Evakuierung der Alliierten bei Dünkirchen führte. Dieser Blitzkrieg war ein Wendepunkt im Kriegsgeschehen und markierte den Beginn der deutschen Dominanz auf dem europäischen Kontinent.