Ausstellung Entartete Kunst München 1937

Ausstellung Entartete Kunst München 1937, Saal mit Gemälde „Der Strand“ von Max Beckmann. Originalgröße des Fotos: 5680×4200, Fotograf: Unbekannt, Rechte: © Historiathek / Bleek

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Beschreibung

Ausstellung Entartete Kunst München 1937, Saal mit Gemälde „Der Strand“ von Max Beckmann. 1937 wurde in den Münchner Hofgartenarkaden die Ausstellung „Entartete Kunst“ gezeigt. Als Höhepunkt der Kampagne des NS-Staates zur Diffamierung moderner Kunst aller Richtungen prangerte die Schau öffentlich über 600 Werke von rund 120 Künstlern an, die von nun an in Deutschland nicht mehr toleriert waren. Darunter das Gemälde „Der Strand“ von Max Beckmann. Seitdem dieses Bild in der Ausstellung gezeigt wurde ist es verschollen.

Die Ausstellung „Entartete Kunst“ 1937 in München war ein zentrales Ereignis, das vom NS-Regime organisiert wurde, um die moderne Kunst zu stigmatisieren. Sie fand vom 19. Juli bis zum 30. November statt und zeigte über 650 aus deutschen Museen beschlagnahmte Kunstwerke, darunter Werke bekannter Künstler wie Emil Nolde, Ernst Barlach, Kurt Schwitters, Max Beckmann, Ernst Ludwig Kirchner, Paul Klee und Wassily Kandinsky. Ziel der Ausstellung war es, avantgardistische Kunststile wie Expressionismus, Dada und Surrealismus als korrupt, undeutsch und entartet zu verhöhnen und anzuprangern. Sie zog über zwei Millionen Besucher an und spiegelte die Bemühungen des Regimes wider, kulturelle Ausdrucksformen zu kontrollieren und zu manipulieren und seine Vorstellung von arischer Reinheit zu fördern.

Zusätzliche Informationen

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