Historischer Hintergrund
Der Berghof am Obersalzberg wurde 1916 als Landhaus Wachenfeld für einen norddeutschen Kaufmann errichtet. Ab 1928 war das Landhaus Hitlers gemietetes Feriendomizil. Nach der Machtübernahme 1933 kaufte er es und ließ es nach und nach anfangs vom Architekten Alois Degano, dann von Roderich Fick zum Berghof, seiner repräsentativen Residenz, ausbauen.
Er bildete dann den Kern des Führersperrgebietes Obersalzberg, das mit dem Bau der „Kleinen Reichskanzlei“ 1937 und dem Flughafen Reichenhall-Berchtesgaden als zweiter Regierungssitz zu einem zentralen Ort der Macht im nationalsozialistischen Deutschen Reich wurde. Insgesamt verbrachte Hitler etwa ein Drittel seiner Regierungszeit auf dem Berghof. Internationale Diplomaten und Politiker kamen zu Verhandlungen zum Berghof.
Das Gebäude wurde im April 1945 durch einen Luftangriff der RAF schwer beschädigt. Anfang Mai 1945 erreichten französische und amerikanische Truppen Berchtesgaden und den Berghof. Die Filmaufnahmen wurden Mitte Mai 1945 gedreht.