Alltag in Berlin 1937. Szenen aus dem Alltag in Berlin in Nazi-Deutschland. Kurfürstendamm, Stadtzentrum, Neue Wache. Filmlänge 2:03. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 4 mal 30 Sekunden berechnet.
Berlin 1937
Beschreibung
Berlin 1937
Berlin 1937
Historischer Hintergrund
Szenen aus dem Alltagsleben in Berlin während des Nationalsozialismus sind von der politischen und gesellschaftlichen Atmosphäre dieser Zeit geprägt.
Der Kurfürstendamm war bekannt für sein lebhaftes Treiben, seine Geschäfte, Cafés und Theater. In der Zeit des Nationalsozialismus wurde hier Propaganda betrieben, mit Hitler Devotionalien am Kiosk, mit Hakenkreuzfahnen und Plakaten. Trotz des politischen Klimas bestand der normale Alltag der Berliner auf dem Ku’damm aus Einkaufen, geselligem Beisammensein und der Verrichtung ihrer täglichen Routine, wenn auch unter dem wachsamen Auge des Regimes.
Hakenkreuzfahnen wehten an prominenter Stelle, und regelmäßig fanden vom Regime inszenierte Großkundgebungen und Aufmärsche statt. In dieser Atmosphäre gingen die Berlinerinnen und Berliner ihrem Alltag nach.
Die Neue Wache, ursprünglich als Wachhaus für das preußische Königsschloss erbaut, wurde als Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten des Ersten Weltkriegs genutzt. Für die einfachen Bürger war der Besuch der Neuen Wache Bestandteil staatlich organisierter Veranstaltungen oder Gedenkfeiern, die das Narrativ des Regimes von Heldentum und Pflichtbewusstsein verstärkten.
Insgesamt war der Alltag in Berlin zur Zeit des Nationalsozialismus geprägt von einer Kombination aus Propaganda und Überwachung sowie von der Anpassung der einfachen Menschen an eine totalitär geprägte Gesellschaft.