Bücherverbrennung in Berlin im Mai 1933

Bücherverbrennung in Berlin im Mai 1933.
Am 10. Mai 1933 verbrennen die Nationalsozialisten auf dem Opernplatz in Berlin etwa 25.000 Bücher namhafter deutscher Autoren. Filmlänge 1:56. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 4 mal 30 Sekunden berechnet.

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Beschreibung

Bücherverbrennung in Berlin im Mai 1933

Bücherverbrennung in Berlin im Mai 1933

Historischer Kontext

Die Bücherverbrennung an der Humboldt-Universität in Berlin fand am Abend des am 10. Mai 1933 statt. Die Aktion wurde von der nationalsozialistischen Deutschen Studentenschaft organisiert. Joseph Goebbels, der Propagandaminister des nationalsozialistischen Regimes, spricht auf dem Filmmaterial von einer Aktion gegen den „Intellektualismus“.

Die Bücherverbrennung war Teil einer größeren Kampagne zur „Säuberung“ des deutschen Geisteslebens von „undeutschen“ und „entarteten“ Werken. Studentengruppen verbrannten in vielen deutschen Städten Bücher, die als „unpatriotisch“, „jüdisch“ oder „marxistisch“ angesehen wurden. In Berlin fand die  Bücherverbrennung auf dem Platz vor der Oper Unter den Linden statt, ganz in der Nähe der Humboldt-Universität.

Bei der Veranstaltung wurden Werke von Autoren wie Erich Kästner, Karl Marx, Sigmund Freud, Heinrich Mann, Bertolt Brecht, Thomas Mann und vielen anderen öffentlich verbrannt. Die Bücherverbrennung markierte einen tiefen Einschnitt in die akademische Freiheit und symbolisierte die Unterdrückung von Meinungsfreiheit und kultureller Vielfalt durch das nationalsozialistische Regime.

Die Bücherverbrennungen in Berlin und an anderen Orten in Deutschland waren einschneidende Ereignisse in der frühen Geschichte der NS-Diktatur. Sie waren ein Symbol für die systematische Zerstörung von Wissen, Meinungsfreiheit und demokratischen Werten, die den Grundstein für die Errichtung einer totalitären Herrschaft legte.

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