Die jüdische Goldschmidtschule ermöglichte jüdischen Kindern im Berlin der Nazi-Zeit einen Schulbesuch ohne Repressalien. Gefilmt 1937. Filmlänge 2:49. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 6 mal 30 Sekunden berechnet.
Die jüdische Goldschmidtschule in Berlin 1937
Beschreibung
Die jüdische Goldschmidtschule in Berlin 1937
Historischer Hintergrund
Die Leonore-Goldschmidt-Schule war eine jüdische Schule in Berlin, Deutschland, in den 1930er Jahren. Sie wurde nach ihrer Gründerin, Leonore Goldschmidt, einer deutsch-jüdischen Pädagogin, benannt.
Die Schule wurde 1935 als Reaktion auf die zunehmende Diskriminierung und Verfolgung jüdischer Schüler in Nazi-Deutschland gegründet. Leonore Goldschmidt gründete die Schule zusammen mit einer Gruppe von engagierten Lehrern und Unterstützern, um jüdischen Kindern ein sicheres und förderliches Bildungsumfeld zu bieten.
Im Jahr 1937 sah sich die Schule mit weiteren Herausforderungen konfrontiert, als das NS-Regime seine Bemühungen zur Ausgrenzung und Isolierung der jüdischen Bevölkerung verstärkte. Die Schule war zunehmend Einschränkungen und Schikanen seitens der Behörden ausgesetzt. Jüdische Schüler und Lehrer wurden systematisch von öffentlichen Schulen und Einrichtungen ausgeschlossen, so dass Schulen wie die Leonore-Goldschmidt-Schule für jüdische Kinder, die eine Ausbildung suchten, lebenswichtig wurden.
Im Winter 1938 / 1939 wurden viele Kinder der Schule mit den Kindertransporten nach England gebracht.
Leonore Goldschmidt selbst konnte 1939 aus Nazi-Deutschland fliehen und emigrierte nach England, wo sie ihre Arbeit als Pädagogin fortsetzte.
Die Geschichte der Leonore-Goldschmidt-Schule ist eine ergreifende Erinnerung an die Herausforderungen, mit denen jüdische Einzelpersonen und Einrichtungen während der Nazizeit konfrontiert waren, und an die Widerstandsfähigkeit und Entschlossenheit derjenigen, die sich trotz der Verfolgung für Bildung und Hoffnung einsetzten.