Das Filmmaterial wurde von 35mm-Nitrofilm-Originalen abgetastet, die 2005 in einer Metallbox in München gefunden wurden. Die Sequenzen zeigen verschiedene europäische Städte, beginnend mit Paris, das Schloss Sanssouci in Potsdam/Berlin, Skifahren in St. Moritz Schweiz, München, oberbayerische Folklore in Bad Tölz und Kopenhagen.

Historischer Kontext

Eine Europareise im Jahr 1926 durch Paris, Potsdam, München, St. Moritz und Kopenhagen klingt nach einer beeindruckenden und vielfältigen Tour. 

Paris war in den 1920er Jahren ein Zentrum der Kunst und Kultur, bekannt als die „Goldenen Zwanziger“.

Potsdam war bekannt für seine prachtvollen Schlösser und Gärten. Zu sehen ist Schloss Sanssouci: Die Sommerresidenz von Friedrich dem Großen mit ihren wunderschönen Gärten.

München war und ist bekannt für seine bayerische Kultur und historische Sehenswürdigkeiten. Zusehen sind ein Pferderennen in Riem, der Odeonsplatz, der Hirschgarten.

Mit dem Leonhardiritt von Bad Tölz liegt hier vielleicht die erste existierende Filmaufnahme von diesem folkloristischen Spektakel vor.

St. Moritz war bereits in den 1920er Jahren ein mondäner Skiort und ein Zentrum für Wintersport.

Kopenhagen bot eine Mischung aus historischer Architektur und moderner Kultur.