Historischer Kontext
Der Nationale Parteitag der Demokraten 1960 war ein bedeutendes Ereignis in der amerikanischen Politikgeschichte, vor allem weil er die Nominierung von John F. Kennedy zum Kandidaten der Demokratischen Partei für das Amt des Präsidenten der Vereinigten Staaten markierte. Der Parteitag fand vom 11. bis 15. Juli 1960 in Los Angeles, Kalifornien, statt.
Kennedys Nominierung war der Höhepunkt einer hart umkämpften Vorwahlkampagne gegen andere prominente Demokraten, insbesondere gegen Lyndon B. Johnson, der nun sein Vizepräsidentschaftskandidat wurde. Kennedys Charisma, seine Eloquenz und das politische Ansehen seiner Familie spielten eine entscheidende Rolle bei seiner Nominierung.
Auf dem Parteitag selbst gab es einige denkwürdige Momente, darunter Kennedys Dankesrede, in der er den berühmten Satz „The New Frontier“ (Die neue Grenze) aussprach. Dieser Satz sollte seine Vision für die Zukunft Amerikas symbolisieren, in der Fortschritt und Innovation im Vordergrund standen.
Der Parteitag der Demokraten 1960 schrieb auch Geschichte, weil er der erste war, der in großem Umfang im Fernsehen übertragen wurde, so dass Millionen von Amerikanern die Verhandlungen in Echtzeit verfolgen konnten. Diese Fernsehübertragung trug dazu bei, die moderne Ära der politischen Kongresse zu prägen, indem sie sie zu großen Medienereignissen machte, die die Aufmerksamkeit der Nation auf sich zogen.
Kennedys Sieg bei den Parlamentswahlen im selben Jahr mit einem knappen Vorsprung vor dem republikanischen Kandidaten Richard Nixon festigte seinen Platz in der Geschichte als 35.