Martin und Osa Johnson 1932. Filmlänge 0:30.
Martin and Osa Johnson from Historiathek – zb Media on Vimeo.
Martin und Osa Johnson 1932. Filmlänge 0:30.
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Martin und Osa Johnson waren ein abenteuerlustiges amerikanisches Ehepaar, das für seine Pionierarbeit bei der Dokumentation exotischer Wildtiere und indigener Kulturen durch Fotografie und Film im frühen 20. Jahrhundert.
Martin Elmer Johnson wurde am 9. Oktober 1884 in Rockford, Illinois, geboren. Schon in jungen Jahren entwickelte er ein Interesse an der Fotografie und an Entdeckungen. Osa Helen Leighty wurde am 14. März 1894 in Chanute, Kansas, geboren. Sie heiratete Martin im Jahr 1910.
Erste Expedition (1917-1919): Martin und Osa Johnson wurden zunächst durch ihre Erkundung der Südsee, einschließlich der Salomonen und Borneo, berühmt. Sie hielten diese Abenteuer in ihrem Buch „Cannibal-Land“ und dem Film „Among the Cannibal Isles of the South Seas“ fest.
Afrikanische Expeditionen (1920er-1930er Jahre): Die Johnsons sind vor allem für ihre zahlreichen Expeditionen nach Afrika bekannt. Sie dokumentierten die Tierwelt und das Leben der Eingeborenenstämme in Ost- und Zentralafrika. Zu ihren bemerkenswerten Werken gehören:
„Safari“ (1928): Ein Dokumentarfilm, der die Tierwelt Kenias festhält.
„Kongorilla“ (1932): Der erste Tonfilm, der afrikanische Wildtiere zeigt.
„Baboona“ (1935): Dokumentiert ihre Reisen durch Kenia, Uganda und den Belgischen Kongo.
Die Johnsons waren Pioniere beim Einsatz von Filmkameras an entlegenen und gefährlichen Orten. Ihre Arbeit brachte dem amerikanischen und europäischen Publikum die exotischen und unbekannten Teile der Welt nahe und weckte das Interesse an der Erhaltung der Tierwelt und an ethnografischen Studien.
Sie verfassten mehrere Bücher, in denen sie ihre Abenteuer schilderten, darunter „I Married Adventure“ von Osa Johnson, das ein Bestseller wurde.
Die Filme und Vorträge des Paares schärften das Bewusstsein für die Notwendigkeit, die Tierwelt zu schützen und die Kulturen der Ureinwohner zu respektieren. Sie gehörten zu den ersten, die die Notlage der afrikanischen Wildtiere dokumentierten und hervorhoben.
Osa Johnsons spätere Jahre: Nach Martins tragischem Tod bei einem Flugzeugabsturz im Jahr 1937 führte Osa das Vermächtnis des Paares fort, indem sie bis zu ihrem Tod im Jahr 1953 Bücher schrieb und Vorträge über ihre Abenteuer hielt.
Martin und Osa Johnson Safari-Museum: Das Museum befindet sich in Chanute, Kansas, und beherbergt viele ihrer Artefakte, Fotos, Filme und persönlichen Gegenstände. Es dient dazu, die Öffentlichkeit über ihre Arbeit und die Bedeutung des Wildtierschutzes aufzuklären.
Licence options film | Bildungseinrichtung, Museum, Ausstellung und Web redaktionell (je 30 Sek.) (610,00 €), Kino, TV und Web, Redaktionell (je 30 Sek.) (1240,00 €), Kino, TV und Web, Werblich (je 30 Sek.) (4210,00 €), Web Redaktionell (je 30 Sek.) (330,00 €), Web, Werblich (je 30 Sek.) (2230,00 €) |
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