Ruine der Residenz mit Hakenkreuz in München Mai 1945

Ruine der Residenz mit Hakenkreuz in München Mai 1945; Foto; Lizenzartikel; Original: 5740×4315; Fotograf: Unbekannt;  Lizenzierbar; Rechte: © Bleek/zb Media.

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Beschreibung

Ruine der Residenz mit Hakenkreuz in München Mai 1945; Foto; Lizenzartikel; Original: 5740×4315; Fotograf: Unbekannt;  Lizenzierbar; Rechte: © Bleek/zb Media.

Blick von der Feldherrnhalle auf die Ruine der Residenz, München – Mai 1945
Stille liegt über dem Odeonsplatz. Vor der Feldherrnhalle, einst ein zentraler Ort nationalsozialistischer Inszenierung, steht noch immer ein Nazi-Denkmal mit einem großen Hakenkreuz. Das Symbol wirkt fehl am Platz – der Krieg ist vorbei, das Regime gestürzt, doch hier hat es noch keinen hastigen Abriss oder Übermalung erfahren.
Im Hintergrund ragen die Ruinen der Residenz in den Himmel. Ihre einst prächtigen Fassaden sind schwer beschädigt, Mauern eingestürzt, Fensterhöhlen gähnen leer. Die Spuren der Bombennächte, die München erschütterten, sind überall sichtbar.
Doch die Szenerie ist menschenleer. Kein Soldat, kein Zivilist durchbricht die bedrückende Ruhe. Die Stadt, die einst als „Hauptstadt der Bewegung“ galt, liegt in Trümmern – und mit ihr die Ideologie, die hier ihren Anfang nahm. Die Feldherrnhalle, einst ein Ort der Machtdemonstration, ist nun eine Kulisse der Vergänglichkeit.
Bald wird das Hakenkreuz verschwinden, das Denkmal abgetragen, die Stadt neu aufgebaut. Doch in diesem Moment im Mai 1945 steht es noch – ein Relikt einer untergegangenen Zeit in einer zerstörten Stadt.

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