Neue Synagoge in Berlin 1932

Filmaufnahmen der Neuen Synagoge in Berlin vom September 1932: Das Innere der Synagoge. Frauen singen im Chor. Kantor Leo Gollanin singt das Kol Nidre am Abend vor Jom Kippur; 1932. Einstellungen der Synagoge innen.

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Beschreibung

Neue Synagoge in Berlin 1932

Filmaufnahmen der Neuen Synagoge in Berlin vom September 1932: Das Innere der Synagoge. Frauen singen (im Chor). Kantor Leo Gollanin singt das Kol Nidre am Abend vor Jom Kippur; 1932. LS der Synagoge innen.

Historischer Hintergrund

Das Filmmaterial wurde im Sommer 1932 in der neuen Synagoge in Berlin gedreht. Mit 3200 Plätzen ist sie die größte Synagoge in Deutschland. Sie wurde zum jüdischen Neujahrsfest 1866 eingeweiht und ist ein exemplarisches Spiegelbild der deutsch-jüdischen Geschichte.
Sie zeigt den Chor der jüdischen Gemeinde zusammen mit dem Kantor Leo Gollanin.

Kol Nidre ist ein bedeutendes Gebet, das in der jüdischen Tradition am Abend vor Jom Kippur, dem Versöhnungstag, gesprochen wird. Seine eindringliche Melodie und seine feierlichen Worte markieren den Beginn dieses heiligsten Tages im jüdischen Kalender. Das Gebet ist im Wesentlichen eine Annullierung von Gelübden, die zwischen dem Einzelnen und Gott gemacht wurden, und stellt sicher, dass alle Gelübde oder Versprechen, die aufgrund unvorhergesehener Umstände oder menschlicher Fehlbarkeit nicht erfüllt werden können, null und nichtig sind. Dies ermöglicht es dem Einzelnen, Jom Kippur mit einer reinen Weste zu beginnen, frei von der Last unerfüllter Versprechen oder Verpflichtungen. Die Worte von Kol Nidre rufen ein Gefühl der Reue, Demut und den Wunsch nach Vergebung hervor, wenn sich Juden am Jom Kippur auf den feierlichen Prozess der Selbstprüfung und Sühne einlassen.

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