Plakat „Wessen Schuld?“ München 1945

Plakat „Wessen Schuld?“ München 1945. Im Mai 1945 werden von der amerikanischen Besatzungsbehörde am Münchner Odeonsplatz Plakate aufgehängt mit der Frage „Wessen Schuld?“. Die Plakate zeigen Fotos aus dem KZ Kaufering, einem Aussenlager des KZ Dachau. Filmlänge 2:07. Zum Erwerb einer Lizenz für den vollständigen Beitrag wird eine Lizenzgebühr in Höhe von 5 mal 30 Sekunden berechnet.

 

Poster Munich Odeonsplatz Mai 1945 – Whose Guilt? from Historiathek – zb Media on Vimeo.

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Beschreibung

Plakat „Wessen Schuld?“ München 1945

Historischer Kontext

Das Plakat mit dem Titel „Wessen Schuld?“ wurde im Mai 1945 von den alliierten Besatzungsbehörden in Deutschland erstellt. Es zeigte Fotos von Konzentrationslagern und den dort begangenen Gräueltaten, begleitet von der Frage „Wer ist schuld?“. Das Plakat sollte die deutsche Bevölkerung mit den Schrecken des Holocaust und anderen Kriegsverbrechen des NS-Regimes konfrontieren und sie zum Nachdenken über ihre eigene Schuld oder Mitschuld anregen.

Diese Plakate waren Teil einer umfassenderen Anstrengung der Alliierten, Deutschland zu entnazifizieren, seine Bürger über das wahre Wesen des Naziregimes aufzuklären und sie zu ermutigen, Verantwortung für die während des Zweiten Weltkriegs begangenen Verbrechen zu übernehmen. Durch die Darstellung solch eindringlicher und kraftvoller Bilder sollte sichergestellt werden, dass die deutsche Öffentlichkeit das Ausmaß der Gräueltaten nicht leugnen konnte, und es sollte ein Gefühl der Verantwortlichkeit und der kollektiven Schuld gefördert werden.

Diese Bemühungen waren ein Schlüsselelement des Umerziehungsprogramms der Nachkriegszeit, das darauf abzielte, die allgegenwärtige Nazi-Ideologie abzubauen und den Grundstein für eine demokratischere und humanere Gesellschaft im Nachkriegsdeutschland zu legen.

Zusätzliche Informationen

Licence options film

Bildungseinrichtung, Museum, Ausstellung und Web redaktionell (je 30 Sek.) (610,00 €), Kino, TV und Web, Redaktionell (je 30 Sek.) (1240,00 €), Kino, TV und Web, Werblich (je 30 Sek.) (4210,00 €), Web Redaktionell (je 30 Sek.) (330,00 €), Web, Werblich (je 30 Sek.) (2230,00 €)

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